Die Berufsspezifischen Rehabilitation (BSR) wurde von uns 2004 ins Leben gerufen und schließt die Lücke zwischen der Reha einerseits und der beruflichen Wiedereingliederung andererseits.

Auf diesem Gebiet haben wir in unserem Therapiezentrum bereits intensive Erfahrungen gesammelt und haben uns im Rahmen der BSR seit 2004 darauf spezialisiert. Im Zuge dessen arbeiten wir bereits mit der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Frankfurt am Main zusammen. Bei der Berufsspezifischen Rehabilitation haben wir in der Kombination mit dem medizinischen Ärzteteam der Berufsgenossenschaften, den Kooperationsfirmen in Beerfelden vor Ort und unserem eigenen therapeutischen Know-how sehr gute Erfolge erzielen können.

In Deutschland haben wir uns damit bereits einen Namen gemacht, so dass nicht nur Berufsspezifische Rehabilitanden aus der Rhein-Main-Region, sondern sogar von der BG für Fahrzeughaltung aus München in unser Therapiezentrum zugewiesen wurden.

Im Rahmen der Berufsspezifischen Rehabilitation arbeiten wir mit namhaften Partenern aus der Industrie zusammen, wie z.B.

  • STIHL
  • MAN
  • John Deere

  • Zeppelin/ Caterpillar

  • Linde

  • Posch

Die Arbeits- und Belastungserprobungen erfolgen in Kooperation aus dem Beerfelder Raum. Die o.a. Kooperationen haben es bislang ermöglicht, Rehabilitanden der

  • BG Bau

  • BG für Transport und Verkehrswirtschaft

  • BG Forst und Gartenbau (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau)

  • BG Holz und Metall

in unserer Tagesklinik aufzunehmen.

 

Im Therapiekonzept wird es den Rehabilitanden ermöglicht, neben den üblichen Therapieformen und vorbereitenden Belastungsprobungen auf unserem klinikeigenen Übungsgelände vor allem auch realistische Arbeits- und Belastungserprobungen unter therapeutischer und fachlicher Begleitung in den o.a. Kooperationsfirmen durchzuführen. Auf diese Weise wird so realistisch wie möglich überprüft, inwieweit z.B. ein Kraftfahrer nach Reha-Maßnahmen in der Lage ist, seinen Beruf wieder aufzunehmen.

 

Am nachfolgenden Beispiel eines Berufskraftfahrers wollen wir den Ablauf einer Berufsspezifischen Rehabilitationsmaßnahme kurz darstellen:

Nach Ankündigung eines Patienten durch die BG Verkehr setzen wir uns mit MAN in Verbindung, die uns am Aufnahmetag einen LKW samt Fahrer zur Verfügung stellt, der den Patienten in den Fahrablauf einweist. Nach ärztlicher und physiotherapeutischer Eingangsuntersuchung erfolgen erste Belastungstests im Rahmen der Medizinischen Trainingstherapie, um dann unter physiotherapeutischer Begleitung eine Probefahrt mit dem LKW durchzuführen, ggf. werden Ein- und Aussteigen oder Auf- und Abladen geübt. Stellt sich beim Patienten eine Grundlegende Leistungsfähigkeit zum Lkw-Fahren dar, so erfolgen dann an den darauffolgenden Tagen zunächst halbtägige  Arbeiterprobungen in den Kooperationsbetrieben an den Vormittagen, an den Nachmittagen werden therapeutische Maßnahmen durchgeführt. Bei planmäßigen Therapiefortschritt, folgen dann ganztägige Belastungserprobungen in unserem Kooperationsbetrieben. Die Therapie erfolgt dann in den Abendstunden.

Dabei wird großen Wert auf individuelle Betreuung sowohl in den Kooperationsbetrieben wie auch in unserer Tagesklinik gelegt. Neben der medizinischen Versorgung ist es hier wichtig, auch psychologische Aspekte nicht außen vor zu lassen, den Patienten zu motivieren und ihm Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu geben.

  

 

 


 

Therapiezentrum Janowicz

www.therapiezentrum-janowicz.de